Der violette 360° Blick: Woche #5

Kalenderwoche 32 und Woche 5 in der violetten Saison 2022/23. Vielleicht würde es den Leser und die Leserin mehr befriedigen, würde man den Schwerpunkt dieses Artikels auf den Wochenbeginn mit dem Geburtstag von Austria-Legende Herbert Prohaska oder auf das Ende der Woche mit dem kommenden Spiel gegen die WSG Tirol legen.

Der Blick zurück, auf das Gastspiel in Altach, schmerzt hingegen. Und das auch noch immer mit etwas Abstand. Aber er zeigt auch viele Erkenntnisse, die dieser Artikel aufarbeiten zu versucht.

Denn Dienstag bedeutet auf verteilerkreis.at: der violette 360° Blick – zurück, in die Gegenwart und nach vorne. Heute mitsamt einem Gewinnspiel und mit dem Ticket-Counter für das Play-Off Duell gegen voraussichtlich Fenerbahce Istanbul!

Als die violette Welt in Altach noch in Ordnung war: Braunöder und Huskovic jubeln, Tabakovic versteht im Hintergrund die Abseitsanzeige des Assistenten nicht, der VAR korrigiert ihn kurz später.

Der Blick zurück: 3:2-Niederlage in Altach

Spielverlauf & Daten

Ein neutraler Fußballfan, der sich das Spiel zwischen Altach und der Wiener Austria angesehen hat, kam auf seine Kosten: von Beginn weg zwei hoch stehende, aktiv auftretende Mannschaften, die spielerische Lösungen in nahezu jeder Situation suchen und bei gegnerischem Ballbesitz früh Druck ausüben. So entstehen auch schon in der ersten Halbzeit Torchancen auf beiden Seiten.

In der zweiten Halbzeit wird es endgültig spektakulär – zuerst mit großen Chancen für die Austria, von denen nur eine genutzt wird, dann mit drei Altacher Toren in der letzten halben Stunde.

Dass die Austria nach einer Stunde 2:0 geführt hat und noch 2:3 verlor, lag auch an einem unglücklichen Spielverlauf:

  • Erst vergaben Tabakovic und Huskovic Topchancen auf das 3:0.
  • Vor dem 1:2 übersieht Schiedsrichter Altmann ein Foul an Tabakovic, der zuerst am Trikot zurückgehalten und danach von Zwischenbrugger geblockt wird.
  • Dass er dabei die Schulter des Altachers in das Gesicht bekommt, sorgt dafür, dass Tabakovic behandelt wird und beim darauffolgenden Eckball, als einer der kopfballstärksten Spieler fehlt, das 1:2 fällt.
  • Beim 2:2 köpft Braunöder den Ball unhaltbar in das eigene Tor, wird dabei von keinem Gegner, sondern nur von Mitspieler Mühl bedrängt.
  • Beim entscheidenden 3:2 ist es abermals ein violettes Kopfballtor, wenngleich Torhüter Früchtl wenig dafür kann, dass der Ball von Nuhius Kopf an seinen Kopf geht und von dort ins Tor springt.

Es ist aber nicht nur der unglückliche Spielverlauf, auf den es die Austria schieben kann. Das wäre gar fatal, denn es würde violette Schwächen in der zweiten Halbzeit ignorieren, die in den kommenden Spielen behoben werden müssen und untenstehend ausführlicher analysiert werden. Die Daten geben einen Hinweis, um welche Schwächen es ging:

  • Altach hatte 31 Flanken (davon 10 aus Eckbällen), die Austria 10 (davon vier aus Eckbällen).
  • Altachs rechter Verteidiger Manuel Thurnwald hatte 94 Ballaktionen. Zum Vergleich: Der Spieler mit den zweitmeisten Ballaktionen hatte 59. Thurnwald hatte doppelt so viele wie die meisten Austria-Spieler, von denen Mühl mit 56 Ballaktionen den höchsten Wert hatte.
  • Wie viel im Finish über Altachs rechte Seite ging, zeigt auch, dass Georg Teigl auf Austrias rechter Seite in 25 Minuten gerade einmal sechs Ballaktionen hatte.

Wie unnötig diese Niederlage war, zeigt aber auch eine andere Zahl: Altach hatte im gesamten Spiel viele Halbchancen, letztendlich aber nur drei Schüsse auf das Austria-Tor. Zwischen der 70. Minute und der 94. Minute hatte Altach zwar gefährliche Momente, jedoch keine einzige wirkliche Torchance, bei der Tormann Früchtl eingreifen musste.

Hohe Bälle waren in Altach ein gefragtes Mittel - noch mehr auf der Gegenüberseite.

Personelles & Taktik

Manfred Schmid setzte abermals auf die bewährte 4-2-3-1-Formation. Dabei fehlte Andreas Gruber nach einem Schlag auf sein Knie (Seitenbandeinriss) ebenso wie sein möglicher Ersatzmann Can Keles (Außenband). Das führte zum Startelf-Comeback von Dominik Fitz, der erstmals seit August 2021 in der Bundesliga auf der “Zehn” beginnen durfte. Dafür rückte Fischer auf die rechte Außenbahn, Jukic blieb links. An vorderster Front lief erstmals Tabakovic statt Huskovic auf, der unter der Woche Trainings verpasst hat. Das führte dazu, dass gegenüber dem LASK-Spiel Früchtl häufiger mit weiten Bällen in die Spitze das Spiel eröffnete, schließlich war mit Tabakovic ein robuster Zielspieler da.

Weil es den Altachern im Laufe der ersten Halbzeit immer besser gelungen ist, das Austria-Pressing auszuspielen, so Räume zu öffnen und die violette Formation auseinanderzuziehen, reagierte Schmid zur Halbzeit. Huskovic ersetzte Jukic, der nur elf Ballaktionen hatte, und die Formation wechselte auf ein 5-3-2 gegen den Ball. Dabei wurde Ranftl zum halbrechten Innenverteidiger, dafür nahm Fischer die Position am rechten Flügel ein. Im Mittelfeld bildete sich ein Dreieck, in dem Fitz vor Holland und Braunöder spielte, direkt hinter der Doppelspitze Tabakovic-Huskovic.

Der Hintergedanke: Das Defensivzentrum wurde somit verdichtet, die Austria konnte zentral schwerer in Unterzahl geraten als gegen Ende der ersten Halbzeit. Zudem konnte Galvao breiter und Martins höher positioniert werden, was insofern nicht ungelegen kam als dass die linke Außenverteidigerposition eine violette Problemzone ist. Martins macht seine Sache zwar sehr gut, bleibt aber ein Rechtsfuß, der im Spielaufbau somit weniger Möglichkeiten hat und ein beliebtes Pressingopfer für den Gegner ist.

Altach reagierte in der 60. Minute mit einem Dreifachwechsel. Auch Manfred Schmid wechselte vier weitere Male, jedoch ohne Änderungen in der Formation:

  • 59′ Wustinger ersetzte den verletzten Holland positionsgetreu. Für Wustinger war es der längste Bundesliga-Einsatz bisher.
  • 71′ Teigl feierte sein Comeback seit Februar und spielte als rechter Außenverteidiger statt Fischer, der dafür auf die “Zehn” statt Fitz rückte.
  • 87′ Kreiker (als LV statt Martins) und Vucic (im OM statt Fischer) waren weitere positionsgetreue Wechsel.

Bei Abpfiff stand eine Austria-Mannschaft mit vier 19- und einem 20-Jährigen am Feld.

“Ich bin jetzt ein Jahr bei der Austria und das ist die schmerzlichste Niederlage. Dem Gegner müssen wir gratulieren und wir müssen uns bei der Nase nehmen und sagen, da war heute sehr viel nicht richtig. (…) Pech war da sicher nicht dabei. Man hat gespürt, dass Altach den Sieg mehr wollte. Das zipft mich brutalst an. Wir müssen uns heute selber bei der Nase nehmen, weil es einfach nicht gut war.”Manfred Fischer unmittelbar nach dem Spiel in Altach bei Sky

Violette Auffälligkeiten

Die Spielidee, mit der die Austria in Altach aufgetreten ist, war ebenso wenig überraschend wie die Stärken der Veilchen. Abermals attackierten die Veilchen hoch, zeigten sich deutlich pressingorientierter als in der Vorsaison und mit dem Ball gelang zahlreich ein flottes Kombinationsspiel.

Im Laufe des Spiels wurden zwei Aspekte aber immer zentraler: das Pressing, sowie Flanken und ruhende Bälle.

1. Das Pressing

Die Austria versuchte von Beginn weg, den Gegner früh unter Druck zu setzen und ihn zu Ballverlusten zu zwingen. Dabei gab es auch Erfolge: In der 6. Minute zwingt das starke Pressing von Holland den Gegner zum Ballverlust, die Austria schaltet schnell um und hat durch Fischer die erste Chance. In der 19. Minute ist es abermals Holland, der im Pressing den Ball gewinnt, abermals wird schnell umgeschaltet und diesmal trifft Fischer zum 0:1. Auch in der 53. Spielminute ist es ähnlich: das Pressing von Tabakovic zwingt den Gegner zum Fehlpass, die Austria zeigt starkes Kombinationsspiel (Holland-Huskovic-Martins-Braunöder-Huskovic-Tabakovic) und führt 0:2.

So erfolgsgekrönt diese Pressingsituationen waren, so viele Situationen gab es aber auch, in denen das Anlaufen der Veilchen nicht erfolgreich verlief. In der 14. Minute lässt sich Braunöder leicht ausspielen und wird zum taktischen Gelb-Foul gezwungen. In der 35. Minute kassiert Fitz beim Anlauf ein “Gurkerl”, die Altacher gewinnen dadurch viel Raum und kommen gefährlich in die Austria-Hälfte. In der 41. Minute attackiert Martins aus der Viererkette heraus, ohne Erfolg, Altach gewinnt abermals großen Raum und kommt durch Nuhiu zu einer Chance. In der 51. Minute lässt sich Fitz leicht ausspielen und begeht ebenso ein taktisches Gelb-Foul.

Dass die Altacher das Pressing der Austria im Laufe der ersten Halbzeit immer besser ausspielten, spricht für die Weiterentwicklung unter Miroslav Klose. Zugleich war es aber das größte FAK-Problem vor der Pause, denn dadurch fanden die Altacher zunehmend große Räume in der Austria-Hälfte vor und wurden immer gefährlicher. Schmid reagiert zur Pause, wie oben erläutert.

Nicht von Vorteil für die Austria war die Verletzung von James Holland nach 57 Minuten. Auch von außen ist sichtbar, dass der Australier der kommunikativste Austrianer ist. Nicht nur als Leader und Taktgeber fehlte Holland, sondern auch im Mittelfeldpressing. Der 19-jährige Wustinger, bis dahin mit 26 Minuten Bundesliga-Erfahrung, fiel mit großer Lauf- und Einsatzbereitschaft auf, beging aber gleich in seinen zwei ersten Zweikämpfen (61′ und 64′) ein Foul, eines davon führte zum Freistoß, der den 1:2-Anschlusstreffer eingeleitet hat.

2. Flanken und ruhende Bälle

Schmids Änderung von 4-2-3-1 auf 5-3-2 bedeutet insbesondere am Flügel Veränderung. Die Außenverteidiger (fortan Fischer und Martins) stehen jetzt höher, zugleich fehlt vor ihnen aber der bisherige Mittelfeldspieler am Flügel. Altach reagiert darauf zum einen mit zahlreichen Bällen in die Tiefe, meist in Austrias halblinke Verteidigung, sodass Galvao in zahlreiche Laufduelle geschickt wird. Die Austria kann das aber überwiegend gut verteidigen.

Das Problem der Veilchen liegt anderswo – und dreht sich ganz um Manuel Thurnwald. In der 50. Minute kann Thurnwald erstmals flanken, in der 51. Minute völlig unbedrängt erneut, in der 52. Minute das nächste Mal. Ziel dieser Flanken ist zumeist Adthe Nuhiu, sein unmittelbarer Gegenspieler ist dabei der um 14cm kleinere Reinhold Ranftl. Beim 3:2 in der Nachspielzeit ist es nicht Ranftl, sondern Georg Teigl, körperlich Nuhiu ähnlich unterlegen. Dass Nuhiu hier Lufthoheit besitzt, zeigte sich nicht erst bei seinen Toren. Bereits in der 50. Minute gewinnt Nuhiu ein Kopfballduell gegen Ranftl, in der 72. Minute ist Ranftl im Stand gegen Nuhiu, der mit Anlauf in den Kopfball springen kann, chancenlos.

Umso wichtiger wäre es gewesen, hohe Bälle auf Nuhiu weitgehend zu verhindern und Flanken zu vermeiden. Das Gegenteil war der Fall – und das insbesondere bei Einwürfen. Aus einer Vielzahl von Einwürfen auf der rechten Seite konnte Altach unmittelbar eine Flanke mit dem Fuß schlagen, weil die verteidigende Austria keine Überzahl geschaffen hatte und die Altacher die Situation somit gut ausspielen konnten.

Beispiele: In der 61. Minute gelingt bei drei Einwürfen in Folge trotz kurzen Ballgewinnen nicht das Sichern der Bälle, es entsteht der Freistoß vor dem 1:2. In der 66. Minute täuscht Thurnwald einen weiten Einwurf an, wirft dann doch kurz und überlistet damit die Austria-Abwehr. In der 69. Minute gelingt selbiges mit einer kurzabgespielten Ecke, die die Austria am Flügel in Unterzahl bringt, die Flanke kann abermals nicht verhindert werden. In der 72. Minute ist die Austria bei einem Einwurf abermals in Unterzahl, Wustinger zögert daher, Thurnwald zu attackieren, dieser kann ungehindert flanken.

In dieses Bild passt das 3:2 in der 94. Minute: Abermals ein Einwurf von Thurnwald, abermals kann Thurnwald unmittelbar darauf unbedrängt mit dem Fuß auf Nuhiu flanken. Diesmal lag das jedoch nicht an einer violetten Unterzahl, sondern am schlechten Zweikampfverhalten von Vucic. Auch die beiden anderen Altacher Treffer entstehen durch Flanken, wenngleich durch Eckbälle. Dass die Austria hier Probleme haben könnte, zeichnete sich schon in der 39. Minute ab, als Martins alleine gegen Zwischenbrugger und Nuhiu in das Kopfballduell musste und dabei naturgemäß chancenlos war, Zwischenbrugger aber über das Tor köpfelte.

Positiv rund um das Thema Standard ist anzumerken, dass die Austria offensiv bei ihren Eckstößen gefährlicher und unberechenbarer war als zuletzt. Fitz trat alle Eckstöße. Bereits in der 6. Minute spielte er eine Ecke kurz ab, Mühl lief von außerhalb des Strafraums in Richtung zweite Stange, die Flanke kam jedoch nicht an. In der 37. Minute trat Fitz die Ecke direkt in den Strafraum, Mühl kam zu einer Kopfballchance. in der 59. Minute wurde abermals eine neue Variante gezeigt, nämlich eine Flanke zu Fischer, der den Ball knapp vor dem Strafraum volley nahm und damit (unabsichtlich) Tabakovic ideal bediente.

Fazit und Schmids Handlungsoptionen

Altach hatte also in der zweiten Halbzeit kaum Abschlüsse auf das Tor von Früchtl und auch keine “Hunderter”, aber dennoch kamen die Tore nicht aus dem heiteren Himmel oder waren auch die Altacher nicht besonders effizient. Insgesamt schlugen die Vorarlberger an diesem Abend 31 Flanken. Dass drei davon zu einem Tor führten, ist nicht außergewöhnlich effizient, auch wenn die xG (Expected Goals) nur bei 1.41 lagen, die Austria mit 2.23 klar darüber. Wie oben aufgeführt, hat sich die Austria das auch selbst zuzuschreiben, indem zahlreiche Flanken von Manuel Thurnwald zugelassen wurden, speziell bei Einwürfen. Der Spielverlauf war denkbar unglücklich, Austrias Defensivverhalten aber ebenso.

Die Umstellung von Schmid auf ein 5-3-2 wirkte zwar in den ersten 15 Minuten, als die Austria ihre Führung ausgebaut hat, stabilisierend und für Altach überraschend. Im Laufe des Spiels bekam die Austria aber immer größere Probleme am linken Flügel, war dort oft in Unterzahl und konnte Thurnwald nicht stoppen. Hier hätte eine Reaktion von der Trainerbank helfen können, beispielsweise eine Umstellung auf ein 5-2-3, indem die “Zehner”-Position von Fitz geopfert wird, dafür aber offensiv ein Flügelspieler hinzukommt, der auch Defensivaufgaben übernimmt – entweder Kreiker oder Teigl (auf rechts und Huskovic links). Hilfreich wäre auch mehr Lufthoheit auf der halbrechten Innenverteidigerposition gegen Nuhiu gewesen, allerdings ist Handl weiterhin verletzt und Koumetio war wegen des Ö-Topfs nicht im Kader.

Allerdings waren Fitz und später Fischer als “Zehner” insofern wichtig als dass sie helfen hätten können, in den hektischen letzten 30 Minuten, in denen Altach immer mehr Überhand gewann, mehr Bälle in Austrias Reihen zu halten und zu sichern, denn auch das gelang im Finish gar nicht mehr und nur selten konnte eine Ballbesitzphase oder das gewohnte Kombinationsspiel aufgezogen werden. So stand am Ende eine sehr unglückliche und vermeidbare Niederlage, die aber dennoch nicht unbegründet kam.

Eine – wie immer – sehr lesenswerte Spielanalyse von Dalibor Babic gibt es auch hier auf abseits.at.

Dominik Fitz stand in Altach erstmals seit knapp einem Jahr in der FAK-Startelf.
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Der Blick in die Gegenwart

“Wir fahren heute extrem sauer nach Hause. Ich bin richtig angepisst, was die Mannschaft heute da fabriziert hat. Es war das erwartet schwere Spiel. Wir haben das Spiel aber kontrolliert und gehen 0:2 in Führung, wir haben in der Halbzeit das System gewechselt, wir haben das Spiel weiterhin kontrolliert und hatten die Chance auf das 0:3. Machen es aber nicht und bekommen praktisch aus dem nichts 3 Tore. Aus 2 Standardsituationen und ein Eigentor. Bei einer Situation liegt ein Spieler von uns am Boden und muss draußen bleiben, einer unserer kopfballstärksten Spieler, und da bekommst du dann das Gegentor. Das ist extrem bitter.”Manfred Schmid nach der Niederlage in Altach auf Sky

Angekommen in der Gegenwart. Es ist die letzte Woche, in der die Veilchen in Ruhe über mehrere Tage hinweg trainieren können. Ab nächster Woche warten zahlreiche englische Wochen in Folge.

Am Montag um 3 Uhr Früh ist die Austria mit dem Bus aus Altach zur Generali-Arena zurückgekehrt. Ein Fokus dieser Woche liegt auch darauf, dass Verletzte wieder fit werden. James Holland (Außenbandzerrung) hatte Glück im Unglück, läuft aber ebenso ein Rennen gegen die Zeit wie Andreas Gruber (Knie) und Can Keles (Außenband). Johannes Handl kämpft noch mit seiner Schulterverletzung, Marco Djuricin steht wieder im Training, in das El Sheiwi und Baltaxa schrittweise wieder einsteigen können, Raguz hingegen noch länger nicht.

Ein Teil der Woche ist zum einen auch der Geburtstag von Herbert Prohaska, der am Montag 67 Jahre jung wurde. Zum anderen läuft weiterhin der Vorverkauf für das Heimspiel des Europa League Playoffs. Am kommenden Donnerstag ist das Weiterkommen von Fenerbahce in Tschechien beim 1. FC Slovacko wohl nur mehr Formsache (3:0 im Hinspiel), auch Austrias Manfred Schmid wird vor Ort sein. Eine Woche später, am 18. August, steigt im Viola Park, wie die Generali-Arena international heißt, das Playoff für die Europa League.

Verfügbare Tickets für das Europa League Playoff

Danke an unXspoken für das hilfreiche Tool! 

Tickets für das Playoff-Heimspiel der Europa League am 18.8. (21 Uhr, Viola Park) gibt es hier online (nach Login) oder im Fanshop bei der Generali-Arena (Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 9-13 Uhr, am 15.8. ist Feiertag).

Bis inkl. Montag, 15.8., können Mitglieder und Abonnenten jeweils drei Karten kaufen, ab Dienstag, 16.8., startet der freie Verkauf.

15000
Stand vom Mo, 15. August, 12 Uhr
Auch Teil dieser Woche: Der 67. Geburtstag von Herbert Prohaska am Montag, 8. August.

Der Blick nach vorne: Runde 4 gegen die WSG Tirol

Noch bevor das internationale Geschäft losgeht, steht das täglich Brot an – die Bundesliga. Bekanntlich steht die Austria in dieser weiterhin am Ende der Tabelle im Minusbereich (weitere Informationen). Anders als in der letzten Runde, kann die Austria die rote Laterne in der 4. Runde nicht mehr aus eigener Kraft abgeben, sondern ist zudem auf eine Klagenfurter Niederlage angewiesen.

Am Samstag (13.8., 17 Uhr, Generali-Arena) wartet auf die Veilchen die WSG Tirol. Es ist das erste Aufeinandertreffen mit Thomas Silberger und seiner Elf in diesem Jahr, zuletzt traf man am 31. Oktober in Innsbruck aufeinander. Wer das untenstehende Tipp- und Gewinnspiel mit einer Wahrscheinlichkeitsrechnung angehen möchte, ist wohl mit einem Unentschieden am besten beraten. Die letzten drei Duelle zwischen der Austria und der WSG endeten Remis – zwei Mal in Wien (2:2, 1:1), ein Mal in Innsbruck (1:1). Erst eines von vier Heimspielen gegen die WSG konnten die Veilchen gewinnen, nämlich im Juni 2020 unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Trotz namhaften Abgängen ist die WSG gut in die neue Saison gestartet. Zum Auftakt verlor man in Lustenau nur aufgrund der eigenen Chancenauswertung, ehe ein Sieg gegen den TSV Hartberg folgte. In der letzten Runde konnten die Tiroler gut mit den Veilchen mitfühlen, denn auch sie verschenkten last-minute Punkte. In der Nachspielzeit machte Klagenfurt aus einem 0:2 noch ein 2:2, inklusive einer roten Karte für Rechtsverteidiger Bacher, der somit in Wien fehlen wird.

Die WSG läuft in einer 4-2-3-1-Formation auf, die im Ballbesitz häufig zu einem 3-4-3 wird. Dabei schiebt der linke Mittelfeldspieler Ogrinec in die Spitze, Außenverteidiger Schulz (der bei der Austria in der Vorsaison auf Probetraining war) rückt ins Mittelfeld. Besonderes Augenmerk gilt den beiden jungen, talentierten Stürmern der Tirolern: Nik Prelec (21, SLO) kam von Sampdoria, hat aber in Österreich noch kein Tor erzielt. Gleich vier Mal in drei Spielen hat schon der 20-jährige Schwede Tim Prica genetzt.

Richtig tippen und kostenlos zum Playoff!

verteilerkreis.at verlost 10 Vollpreis-Tickets für das Europa League Playoff-Heimspiel am 18. August! Was du tun musst, um kostenlos auf der Nordtribüne (Sektor 104) dabei sein zu können?

  • Kommentiere unter diesem Bericht bis Samstag (13.8., 16:59 Uhr) deine Torwette für das Spiel gegen die WSG Tirol (z.B. 2:1).
  • Schreibe dazu, wie viele Karten du möchtest (mind. 1, max. 3).
  • Unter allen richtigen Tipps verlosen wir am Sonntag die Karten!
Großen Dank an ASB-User AngelDiMaria, der die Karten zur Verfügung stellt!

James Holland musste in Altach verletzt aus dem Spiel und könnte gegen die WSG Tirol ausfallen.

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Antworten

      1. Ein Ticket ging aus der ersten Verlosung retour, somit kannst du als erster Tipp mit dem richtigen Torverhältnis das Ticket haben (die 2 Tickets wurden bereits von @freak1894 gewonnen.

        Zur Not kaufst eine Karte online und ihr sucht euch auf der Seite irgendwo zwei Plätze die urlaubsbedingt leer bleiben um beisammen zu sitzen.

        Unser Obmann wird sich bei dir melden!

    1. Im neuen Gewinnspiel (LASK vs. SCR) gibt es nur maximal 2 Karten, da 8 Karten bereits im Rahmen des Austria-Spiels vs. WSG gewonnen wurden.

      Bitte um neuen Kommentar, solltest du auch für 2 Karten teilnehmen wollen.

  1. Wir fahren endlich den ersten Saisonsieg ein und gewinnen zuhause mit 3:1!💪🏻

    Würde mich sehr über 3 Tickets freuen da ich noch 3 Freunde an der Angel habe die gerne hingehen würden.

    PS: Immer sehr informative und interessante Artikel von euch! Macht weiter so👍🏻

    Forza Viola und LG

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