Runde 31: Erstmals auf der neuen Gugl

Ausgangslage

Noch nie hat der LASK in seiner Bundesliga-Geschichte gegen eine Mannschaft alle Saisonduelle unentschieden gespielt. Der Austria ist dies bisher zwei Mal passiert – gegen Rapid in der letzten Saison und gegen den nunmehrigen Absteiger Ried vor rund einem Jahrzehnt. Nun zum dritten Mal, diesmal gegen den LASK? 1:1, 2:2 und 2:2 sind die bisherigen Aufeinandertreffen geendet.

Mit einem vierten Remis könnte der LASK wohl besser leben als die Austria, denn:

  • Der LASK ist fix Dritter, es geht lediglich um den Abschluss einer sehr guten Saison, an der die letzten zwei Spiele nicht mehr viel ändern werden.
  • Gewinnt die Austria, könnte sie bereits fix 4. sein, wenn Rapid gegen Sturm Graz verliert. Holt Rapid zumindest einen Punkt, entscheidet es sich in der letzten Runde.
  • Gewinnt die Austria nicht, gibt es jedenfalls erst in der letzten Runde die Entscheidung um Platz 4. Wie die Ausgangslage hierfür dann ist, hängt vor allem von Rapids Heimspiel gegen Sturm Graz ab.

Zu beachten ist, dass Rapid bei Punktegleichheit vorgereiht wird, auch wenn das direkte Duell für die Austria sprechen würde. Das könnte durchaus noch relevant werden – beispielsweise, wenn die Austria in Linz siegt, Rapid aber gegen Sturm auch punktet. Dann wäre Grün-Weiß mit dem Gegner Klagenfurt in der letzten Runde mindestens in einer gleich guten Position wie die Austria, die zum Saisonschluss auf Salzburg trifft.

Ein Teil des Spiels ist auch, dass die Austria erstmals im neuen Linzer Stadion auflaufen wird. Dementsprechend wird der Auswärtssektor, der 1.908 Plätze umfasst, nahezu voll sein, am Spieltag sind noch letzte Restkarten erhältlich. Die schwarz-weißen Linzer haben bisher sechs Spiele bestritten – mit vier Siegen (u.a. gegen Sturm Graz und Rapid) und zwei Niederlagen (beide gegen Salzburg).

Taktik und Aufstellung

Lediglich die Langzeitverletzten Raguz, El Sheiwi, Wustinger, Huskovic und Galvao fehlen weiterhin, wobei die drei Letztgenannten überwiegend wieder im Mannschaftstraining stehen.

Davon abgesehen kann Michael Wimmer aus dem Vollen schöpfen. Auf zehn Positionen ist abzusehen, wie er aufstellen wird, nämlich u.a. wieder mit Meisl statt Handl in der Innenverteidigung. Fraglich ist lediglich eine Position im Zentrum: Zum dritten Mal in Folge und nun auch gegen seinen Ex-Verein James Holland oder der wieder fitte Matthias Braunöder

Der Pfingstsonntag wird jedenfalls bestes Frühlingswetter mit Sonnenschein und rund 25°C in Linz bringen. Die Austria wird – anders als in Klagenfurt – in Violett auflaufen.

Für den Schiedsrichter des Spiels ist es ein Abschied. Der 40-jährige Tiroler Andreas Heiß beendet im Sommer freiwillig seine Karriere als Bundesliga-Schiedsrichter. Das Spiel zwischen dem LASK und der Austria wird sein 77. und letztes in der Bundesliga sein. In dieser Saison leitete er bisher sechs Spiele, darunter das 2:2-Heim-Remis zwischen den Veilchen und Austria Lustenau im August. In seiner Karriere leitete Heiß bisher 14 Austria-Spiele, dabei gab es sechs Siege und sechs Niederlagen, sowie zwei Remis. Am Sonntag, bei seinem Abschied, unterstützen ihn Maximilian Weiß (Assistent 1), Andreas Staudinger (Assistent 2, ebenso Abschiedsspiel für ihn), Daniel Pfister (vierer Offizieller), Walter Altmann (VAR) und Maximilian Kolbitsch (A-VAR).

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