Runde 26: Zurück zum Start gegen Klagenfurt

Ausgangslage

Der Auftakt in die Meistergruppe verlief bislang zwar sportlich sehr ansehnlich, aber leider mit einer nicht zufriedenstellenden Punkteausbeute. Drei Runden wurden gespielt (LASK, RB Salzburg und SCR), drei Mal hätte man als Sieger vom Platz gehen können und drei Mal konnten wir nur einen Punkt mitnehmen. Mal lag es am fehlenden Konzept gegen spielerische Härte (LASK), mal am Schiedsrichter (RB Salzburg) und mal am fehlenden Köpfchen einen angeschlagenen Gegner zu Fall zu bringen (SCR). In Runde 4 der Meistergruppe soll endlich der Sieg gelingen und mit Austria Klagenfurt kommt der nominell schwächste Gegner des oberen Playoffs zu Gast in die Generali Arena.

Die Kärntner haben mit nur 36 erzielten Toren nicht nur die schwächste Offensive im oberen Playoff (Austria: 45, Platz 2), sondern auch mit 48 Gegentreffern die schwächste Defensive (Austria: 39, Platz 5). Dazu haben die Gäste Anfang April ihren Top-Stürmer und den Führenden der Torschützenliste Markus Pink nach China verloren. Er alleine erzielte ein Drittel aller Treffer der Klagenfurter. 

Auf die Saison betrachtet, stehen die Klagenfurter aber völlig zurecht in der Meistergruppe. Sie spielten 10% mehr Pässe als die Austria, führten 25% mehr Zweikämpfe und schossen ca. gleich oft auf das Tor wie die Veilchen. 

Doch die Austria von 2023 konnte an Intensität zulegen. Im ersten Spiel nach der Winterpause, was gleichzeitig das erste Pflichtspiel von Michi Wimmer für die Veilchen war, kam es zum direkten Aufeinandertreffen der beiden Austrias. Die Veilchen gewannen souverän mit 3:1, schossen 5x auf das Tor (Klagenfurt nur 1x), hatten eine Zweikampfquote von 53% und spielten 10% mehr Pässe

Während die Austria zuletzt 3x in Folge unentschieden spielte und sich dabei massiv unter Wert schlug, ja sogar Gegner wie RB Salzburg an den Rand einer Niederlage brachte, hat Klagenfurt einen sehr negativen Lauf. Vier Niederlagen in Folge stehen zu Buche (Lustenau, Salzburg, Rapid und Sturm) mit einem Torverhältnis von 3:12

Taktik und Aufstellung

Beide Mannschaften werden dezimiert antreten. Bei Austria Klagenfurt fehlt der Stammspieler im zentralen Mittelfeld Christopher Cvetko, der seine Rotsperre aus der Partie gegen Sturm absitzt. Die Veilchen wurden gegen Salzburg fälschlicherweise um Haris Tabakovic beraubt, der eine völlig unverständliche zweite Gelbe erhielt und somit gegen die Klagenfurter gesperrt ist. Aufgrund der fünften gelben Karte ist Dominik Fitz gesperrt, wobei man hier durchaus von Absicht ausgehen kann, um eine Sperre im kommenden Doppel gegen Sturm Graz zu vermeiden. Dennoch fehlen damit der Austria die beiden Top-Torjäger (Tabakovic: 12 Tore, Platz 1; Fitz 6 Tore, Platz 2) sowie der beste Assistgeber (Fitz: 6 Vorlagen). 

Der Austria fehlen zudem die Verletzten Raguz, El Sheiwi, Wustinger, Huskovic, Galvao und wohl auch noch Doron Leidner, der jedoch bereits gegen Sturm wieder dabei sein soll. Denkbar ist aufgrund der Sperren von Tabakovic und Fitz eine Rückkehr auf das 3-4-3 Spielsystem, wobei unabhängig von der Spielanlage Dovedan und Jukic in die Startelf zurückkehren dürften. 

Schiedsrichter Stefan Ebner leitet Spiele der Austria normalerweise nur wenn diese in der Steiermark stattfinden. Beim 3:0 in Hartberg im September war er noch ein Glücksengerl, begleitete uns aber auch zum 1:3 in Graz im März. In beiden Spielen könnte ich mich nicht an Fehler des Schiedsrichterteams erinnern.

Forza Viola!

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