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[dropcap]A[/dropcap]am 17.03.2005 ging es für die Veilchen nach Spanien, um das Rückspiel des UEFA Cup Achtelfinales zu bestreiten. Es war die Chance endlich wieder weit in einem europäischen Wettbewerb zu kommen. Der Gegner hieß Real Zaragoza, in dieser Saison im Mittelfeld von La Liga zu finden. Wir blicken noch einmal zurück auf eine magische Nacht in Zaragoza.
Die Austria stieg in der zweiten Qualifikationsgruppe des UEFA Cups ein. Mit einem Gesamtscore von 3:0 konnte man sich souverän gegen den ukrainischen Vertreter Illichivets Mariupol durchsetzen. In der darauffolgenden Runde bereitete auch Legia Warschau der Austria keine Probleme. Am Ende hieß es 4:1 für unsere Austria.
In der Gruppenphase konnte man sich als 3. Platzierte hinter Dnipro Dnipropetrowsk aus der Ukraine und Real Zaragoza und vor Club Brügge und Utrecht aus den Niederlanden für die KO-Phase qualifizieren.
In der sogenannten Runde der letzten 32 traf man auf Athletic Bilbao. Dieses Spiel ist den meisten wahrscheinlich noch bestens in Erinnerung. Mit einem 2:1 Sieg zog man ins Achtelfinale ein.
Und hier wartete wieder ein spanischer Vertreter: Real Zaragoza.
Die Spanier setzten sich in der ersten Runde gegen die tschechische Mannschaft Sigma Olomouc durch, bevor man in der Gruppenphase vor der Wiener Austria auf dem 2. Platz in die KO-Phase einzog. In der Runde der letzten 32 schaltete man Fenerbahce Istanbul aus.
Das Hinspiel wurde im Horr-Stadion ausgetragen. Die Austria ging in der 32. Minute durch ein Tor von Sigurd Rushfeldt in Führung, ehe die Spanier in Minute 74 ausglichen. Am Ende blieb es beim 1:1. Kein schlechtes Ergebnis, allerdings hatte Zaragoza das damals noch wichtige Auswärtstor erzielt. Es war also alles angerichtet für ein spannendes Rückspiel.
Und so befinden wir uns am 17. März des Jahres 2005. Vier Tage zuvor hat die Austria noch den Derbysieg geholt und ist dementsprechend mit einer breiten Brust nach Spanien gereist.
Das Team
An der Seitenlinie stand Lars Sondergaard, der folgende Mannschaft ins Rennen schickte:
Das Spiel begann mit einem Traumstart für die Veilchen. Sasa Papac traf bereits nach 6 Minuten per Kopf nach einer Flanke von Sionko zur Führung, ehe Tosin Dosunmu 6 Minuten später ebenfalls per Kopfball auf 0:2 erhöhte. Zaragoza brauchte nun 3 Tore, um noch weiterzukommen.
Doch die Veilchen hatten weitere gute Chancen, zum Beispiel traf Kiesenebner die Latte. In der 30. Minute sah Joey Didulica in Folge eines Torraubs die rote Karte, was die Aufgabe natürlich nicht leichter für die Austria machte. Trotzdem hält die Austria bis zur 58. Minute die Null, bis ein gewisser David Villa auf 1:2 verkürzte und Galletti 5 Minuten später sogar den Ausgleich für die Spanier besorgte.
Es brach eine halbe Stunden an, die von einer Abwehrschlacht der Veilchen geprägt war. Aber man hielt dem hohen Druck stand und brachte das 2:2 über die Zeit, was den Aufstieg ins Viertelfinale bedeutete. Somit zog die Austria nach 20 Jahren erstmals wieder in ein europäisches Viertelfinale ein.
Was im Viertelfinale folgte ist uns allen bekannt und ich glaube es muss nicht genauer darauf eingegangen werden.
Dennoch war es eine magische Nacht, die rund 400 Austrianer live vor Ort miterlebten.
Habt ihr das Spiel damals mitverfolgt oder wart ihr sogar im Stadion? Schreibt gerne einen Kommentar unter diesem Artikel und erinnern wir uns gemeinsam an einen magischen Europapokal Abend in Zaragoza.
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Was für eine schöne Erinnerung, ich war allerdings weder im Heim noch im Auswärtsspiel … damals war privat gerade eine ziemlich turbulente Zeit und da kamen die Spiele leider etwas zu kurz.
Man soll ja nicht in der Vergangenheit leben, aber genau diese kann kann durchaus Motivator für Zukünftiges sein … sodann lieben Veilchen, auf zu den Startplätzen für internationale Bewerbe … JETZT!
Bei so vielen Auswärtsflügen muss ich immer nachdenken, wo und wann es war. Aber ich denke, das war der denkwürdige Nachmittag in der Bar unten im Keller, wo sich nur Violette aufhielten und wir (Thomas, ich und zwei andere) das Lied für die Kellnerin anstimmten: “Oh Valentina, shalalalalala oh Valentina….). Zunächst sangen nur wir, dann aber die ganze Bar. Mit den Fanatics gingen wir dann ins Stadion, ich allerdings auf die Seitentribüne, wo sich auch viele Austrianer einfanden. Beim Spiel selbst wähnten wir uns zu träumen. Nach wenigen Minuten stand es 2:0 und dann dieser Lattenkracher von Kiesenebner! Am Ende war es das große Zittern aber wir waren weiter und das in einer denkwürdigen Europacupsaison. 14 Spiele und nur eine Niederlage….
Coole Anekdote…but, who the f**k is Valentina 😏
So hieß die Kellnerin die uns an der Bar bediente. Wir hatten unseren Spaß und sie machte voll mit. Als dann alle in der Bar das Lied sangen, war sie endgültig der Star des Tages. Ihr gefiel es. Zudem war sie sehr attraktiv….;-)