Gelungenes Saisonfinale gegen Lustenau

Überraschende Aufstellung und druckvoller Beginn

Groß war die Überraschung als gegen 16 Uhr die Aufstellungen bekannt gegeben wurden. Nicht nur der zuvor erkrankt gewesene Dominik Fitz saß auf der Bank, sondern auch die am Donnerstag in Lustenau in der Startelf beginnenden Matthias Braunöder und Andreas Gruber. Ihre Plätze nahmen Nikola Dovedan und Aleksandar Jukic ein. 

Bereits die ersten Minuten gaben Wimmer Recht, denn die Austria startete viel aktiver und druckvoller in das Spiel als noch drei Tagen zuvor in Lustenau. Bereits in den ersten Minuten konnten gute Chancen herausgespielt werden und die Austria hatte volle Spielkontrolle

Doppelbestrafung und frühes 2:0

In Minute 17 kam dann die große Szene des Spiels. Hugonet klärte unabsichtlich vor Dovedan als letzter Mann mit dem Bein ins Gesicht und sah, nach Intervention des VAR, eine harte aber regelkonforme rote Karte. Was folgte war ein präzise angetragener Freistoß von Dovedan, der vom Tormann der Lustenauer nur mit Mühe gehalten werden konnte. Den Abpraller verwertete Fischer aus kurzer Distanz zur Führung

Es folgten weitere, teils recht fahrlässig vergebene Chancen und so musste die Austria mit einem souveränen, aber zu niedrigen 1:0-Vorsprung in die Pause gehen. Wie bereits schon öfter praktiziert, kam die Mannschaft mit reichlich Motivation aus der Kabine und konnte sich diesmal bereits nach einer Minute, erneut durch Fischer, mit dem 2:0 belohnen. Das Spiel war damit im Grunde bereits entschieden, denn es gab keine Anzeichen, dass die Austria diese Führung noch irgendwie aus der Hand geben könnte

Starkes Finish und erste Abschiede

In Minute 61 schrieb auch Tabakovic endlich an und setzte seinen Schuss rechts am Tormann vorbei zum 3:0. Dies war auch der Moment als die Tribüne das erste Mal ihre Pläne für die erste Runde Europacup den jeweiligen Arbeitgebern mitteilte. Nach zwei Doppelwechseln (67. Minute: Fitz für Jukic und Baltaxa für Polster und 74. Minute: Gruber für Dovedan und Braunöder für Fischer) konnte das Ergebnis noch durch Fitz und Gruber auf 5:0 gestellt werden. Der violette Feiertag und der Einzug in Runde 2 der Qualifikation zur Europa Conference League war perfekt. 

Kaum zu glauben, aber am Ende hat die Austria beim 5:0 in Wien sogar weniger Ballbesitz gehabt als beim 1:1 in Lustenau, konnte auch “nur” ca. gleich viele Schüsse verzeichnen (19 vs. 17) und spielte fast exakt gleich viele Pässe (510 vs. 509). Dass das Resultat dennoch dermaßen unterschiedlich ausfiel, lag letztlich neben einer gnadenlosen Effizienz vor dem Tor, auch an einer deutlich gesteigerten Präzision im Passspiel und den Zweikämpfen. 

Nach dem Spiel wurden noch Nikola Dovedan, Georg Teigl und Kapitän Lukas Mühl gebührend verabschiedet. Weitere Abgänge sind wohl zu erwarten, aber noch nicht fixiert. 

Ein versöhnlicher und spektakulärer Abschluss einer herausfordernden Saison. 

Ähnliche Artikel

Antworten

Previous Next
Close
Test Caption
Test Description goes like this