Die Vorstellungen und Ziele des Michi Wimmer

Eingangsstatement Manuel Ortlechner

• Es war ein terminintensiver Dezember, da bis 5. Dezember noch mit keinem Kandidaten gesprochen wurde.
• Michael Wimmer ist die Wunschlösung, die Einigung wurde in der Woche zwischen Weihnachten und Silvester erzielt (der Erstkontakt war kurz vor Weihnachten).

Eingangsstatement Michi Wimmer

• Trainer der “Mega-Bock” hat auf das Projekt, der Spaß hat, hier zu arbeiten und hofft, dass man das auch sehen wird. 

In Folge werde ich diverse Fragen der Journalisten und die Antworten darauf zusammenfassen.

Pulverfass bzw. Stimmung im Verein

• Wimmer: Natürlich bekommt man die Stimmung mit, aber er möchte nicht zurückschauen. Die Gespräche mit dem Verein hätten ihn überzeugt und er nimmt die Herausforderung an. 
• Seine Vertragslaufzeit beträgt 2,5 Jahre. 
• Neben Schmid verlassen auch Sekerlioglu und Biritz das Trainerteam, wobei Wimmer einen neuen Assistenztrainer mitbringt und der Athletiktrainer intern nachbesetzt wird. 

Kader und Kaderplanung

• Die Idee der aktiven Spielweise kann mit dem bestehendem Kader implementiert werden und die Qualität des Kaders ist gut. Wimmer hat auch keine Wünsche an den Kader bzw. an dessen Ergänzung. 
• Wimmer kennt Manuel Polster bereits von Stuttgart. Die Liga kennt Wimmer grundsätzlich ebenfalls, so war Tibidi an Altach verliehen und auch Mühls Karriere bei der Austria hat er mitverfolgt. Im Trainerteam sind zudem genug Experten für die Liga. 
• Ortlechner spricht von einem ausgezeichneten Kader der geeignet für die Zielerreichung ist. 
• Liverpool wolle Koumetio im Winter zurückholen und ein diesbezügliches Telefonat mit Liverpool stehe noch am selben Tag an. Koumetio werde jedoch zu 99% nicht mehr für die Austria auflaufen. Meisl wird, wie auch schon im Herbst, die Lücke ausfüllen.
• Mühl, Martins und Galvao sind weiterhin nicht einsatzbereit und verpassen den Trainingsauftakt, sind aber nicht langzeitverletzt. Bei den Kreuzbandrissen gibt es keine aktuellen Neuigkeiten. Bei Raguz ist man zuversichtlich und er werde hoffentlich im Laufe des Frühjahrs in den Trainingsbetrieb einsteigen können. 
• Neben Koumetio soll es aktuell unwahrscheinlich sein, dass es noch Abgänge gibt. Man habe aber ggf. auch kaufmännische Pflichten und bis Februar Zeit zu handeln.  

Taktik und Ziele

• Wimmer will lieber unbekümmert als schüchtern oder zurückhaltend spielen. Man werde aktiv Fußball spielen und den Spielern Freiheiten lassen. Ziel sei es dabei früh in eigenen Ballbesitz kommen und zielstrebig das Tor suchen. 
• Zunächst stehe eine Phase des Kennenlernens an, danach die Implementierung der Spielweise und das Erreichen der Meisterrunde. Später sollen die Ziele dann neu definiert werden, wobei man jedenfalls international spielen möchte. 
• Ortlechner meint, dass die Frage ob 3er- oder 4er-Kette nicht entscheidend sei. Man will jedenfalls keine Kopie von RB oder LASK sein, sondern arbeitet an der Weiterentwicklung der eigenen Spielweise. 
• Vereinheitlichung des Spielstils läuft seit Herbst 2021 mit allen Trainern im Verein, welche regelmäßig ihre Inputs einbringen. Der Ball ist und bleibt Freund des Austria Wien Spielers, aber wenn man ihn verliert, will man ihn schnellstmöglich zurück. Jeder soll und muss sich dieser gemeinsamen Idee unterordnen und niemand darf sich darüber stellen.
• Man wolle jungen Spielern das Leben erleichtern, indem man die Durchgängigkeit der Philosophie und gleiche “Werte im Coaching” in den einzelnen Mannschaften wiederfindet. Dennoch will man weiterhin die Identität der Austria mit technisch hochwertigem Fußball bewahren.
• Die Worte “brav, lieb und nett” müssen jedoch gestrichen werden, sowohl bei den Spielern als auch bei den Zielsetzungen. Kurzfristig müssen aber noch Kennenlernen etc. im Vordergrund stehen, daher auch die Absage vom Testspiel am Samstag, welches einfach zu früh käme.